Auf der Suche nach Geschichte… und ständig in Schwierigkeiten.
Ich bin John Drake – der Staub mein Kleid,
die Stille mein Gefährte weit.
In dunklen Hallen ruht das Licht, das längst vergessne Stimmen spricht.
Ich suche Spuren, alt und klar, wo Stein noch weiß, was Wahrheit war.
Wer folgt mir tief ins Labyrinth, erkennt, dass Menschen ewig sind.
Tief im Tempel ruht ein einziger Strahl aus alter Zeit.
Lenke ihn weise – nur das wahre Auge darf das Licht empfangen.
Im Staub der Jahre, tief und schwer,
verhüllt von Zeit und Stein so leer,
stieg Drake hinab mit kaltem Mut,
wo längst das alte Wissen ruht.
Die Mauern flüstern, leise, sacht,
von Herrschern, die die Welt entfacht.
Ein Schimmer kroch durch Staub und Nacht,
als hätt’ das Licht sich selbst entfacht.
Er folgte Zeichen, still, bedacht,
durch Gänge, die kein Mensch bewacht.
Ein Rätsel glomm in Glas und Stein,
vergessen, doch nicht ganz allein.
Da lag es – blass und doch von Glanz,
gezeichnet vom verborg’nen Tanz.
Kein Gold, kein Stein, kein Menschenschatz –
ein Auge nur im Erz verfasst.
Er hob es auf – die Welt hielt still,
als ob sie atmen, sterben will.
Ein Wispern sprach, so kalt, so sacht:
„Bewahre mich – und fürchte Macht.“
Da stand er still, vom Staub umhüllt,
sein Blick von fremdem Glanz erfüllt.
Denn was er trug, war mehr als Sein –
ein Auge rot im hellen Schein.